Soul Man

Ein angehender, wohlhabender weißer Jurastudent bekommt von seiner Familie kein Geld für das Studium und greift zu drastischen Mitteln: Er nimmt Bräunungstabletten, um seine Haut zu verdunkeln und sich für ein Stipendium für afroamerikanische Studierende an der Harvard Law School zu qualifizieren. Was als verzweifelter Trick beginnt, entwickelt sich schnell zu einer persönlichen Odyssee, in der er nicht nur mit den Erwartungen anderer, sondern vor allem mit den harten Realitäten des Alltagsrassismus konfrontiert wird.

Während er versucht, seine Täuschung aufrechtzuerhalten, lernt er zunehmend, wie tief verwurzelte Vorurteile, Ausgrenzung und soziale Ungleichheit das Leben schwarzer Amerikaner prägen. Der Film spielt die Geschichte als Mischung aus Komödie und Sozialdrama und löste wegen seiner Darstellung und der zugrunde liegenden Idee heftige Diskussionen über Repräsentation und kulturelle Sensibilität aus.