
Das Böse
Ein Teenager und seine Freunde werden in einer abgelegenen Kleinstadt mit einer unheimlichen Gestalt konfrontiert: einem rätselhaften Friedhofsräuber, der nur als der „Tall Man“ bekannt ist. Was als neugierige Erkundung beginnt, verwandelt sich schnell in einen Alptraum, in dem Friedhöfe, Leichenhallen und nächtliche Straßen von einer bedrohlichen Präsenz durchdrungen sind. Die Jugendlichen geraten zunehmend zwischen die Welt der Lebenden und eine unheimliche Macht, die Grenzen von Raum und Realität zu überschreiten scheint.
Der Tall Man verfügt über ein Arsenal tödlicher, unirdischer Waffen, die genauso surreal wie gnadenlos sind. Metallische Kugeln, seltsame Apparate und von ihm beherrschte Handlanger sorgen für eine Atmosphäre permanenter Gefahr, in der Vertrautes plötzlich fremd und lebensbedrohlich wird. Die Beklemmung entsteht nicht nur durch Gewalttaten, sondern durch eine schleppende, traumähnliche Bildsprache, die das Unheil langsam entfaltet.
Die Freunde versuchen, dem Grauen Widerstand zu leisten, doch Misstrauen, Angst und dunkle Entdeckungen zerreißen ihre Gemeinschaft. Jede Hoffnung auf Aufklärung führt tiefer in ein Netz aus Mysterien: verschwundene Körper, rätselhafte Träume und Anzeichen dafür, dass der Tall Man weit mehr ist als ein gewöhnlicher Räuber. Der Kampf gegen das Unbekannte wird zu einem psychologischen Krieg, in dem die Wahrnehmung selbst zur Gefahr wird.
Der Film bleibt ein verstörendes, atmosphärisches Werk, das mit geringem Budget maximale Beklemmung erzeugt. Durch seine Mischung aus surrealen Bildern, klaustrophobischer Stimmung und unauflösbaren Fragen hat der Film eine bleibende Wirkung und gilt als einflussreicher Vertreter des psychologischen Horrors. Wer sich auf diese düstere Reise einlässt, spürt noch lange nach dem Abspann das Gefühl, dass etwas Unheimliches weiterhin zwischen den Gräbern lauert.
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