
Zum zweiten Frühstück: Heiße Liebe
Der Film aus dem Jahr 1972 folgt einem oft nackt auftretenden Reporter, der eine Enthüllungsgeschichte über sogenannte „sexuelle Witwen“ sucht – Hausfrauen, die sich von ihren karriereorientierten Ehemännern vernachlässigt fühlen. In Form einer pseudo-dokumentarischen Reportage nähert sich der Film dem Thema mit einer Mischung aus Neugier, Voyeurismus und leichter Satire, wobei Interviews, Inszenierungen und suggestive Szenen ein Bild von Einsamkeit, Sehnsucht und Beziehungsdynamiken der Zeit zeichnen.
Stilistisch bewegt sich Lonely Wives zwischen billigem Sexfilm und gesellschaftlicher Beobachtung; die Produktion nutzt das Format einer Reportage als Deckmantel, um erotische Momente zu zeigen, ohne dabei tiefgreifende psychologische Analyse zu liefern. Für Zuschauer*innen, die sich für das Exploitation-Kino der frühen 70er interessieren, bietet der Film einen Einblick in damalige Rollenbilder, filmische Konventionen und die Grenze zwischen Aufklärung und Unterhaltung.
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