The Dish - Verloren im Weltall
Im Jahr 1969 versammelt sich eine bunt zusammengewürfelte Truppe von Technikern und Wissenschaftlern auf einer abgelegenen Schafsfarm in Australien, wo eine große Radioteleskop-Schüssel steht. Die Crew, schroff, liebenswert und manchmal chaotisch, soll eine weltpolitisch einmalige Aufgabe erfüllen: die Live-Übertragung der ersten Mondlandung für den Rest der Welt sicherzustellen. Zwischen staubigen Feldern, pubähnlichen Abenden und der stoischen Präsenz der Antenne wird der Alltag zur Bühne eines historischen Moments.
Der Film erzählt gleichermaßen von technischem Geschick wie von menschlichen Schwächen. Mit trockenem australischem Humor und warmherzigen Charakterporträts zeigt er, wie Freundschaft, Stolz und Improvisation die kleinen Heldentaten des Alltags formen. Die Dorfbewohner, die Wissenschaftler und ihre Familien sind mehr als Nebenfiguren; ihre Sorgen, Eifersüchteleien und kleinen Triumphe geben der Geschichte Herz und Bodenständigkeit.
Als die Zeit drängt, häufen sich unerwartete Probleme: Wetterkapriolen, Stromausfälle und nervöse Vorgesetzte fordern Kreativität und Teamgeist. Die Spannung entsteht weniger aus spektakulärer Action als aus dem Mut zur Improvisation und dem festen Willen, Verantwortung zu übernehmen. In diesen Momenten zeigt sich, wie aus einem abgelegenen Ort globale Geschichte mitgestaltet werden kann.
Am Ende vereinen sich technische Präzision und menschliche Wärme zu einem bewegenden Finale: Die Welt schaut zu, und die kleine Gemeinschaft erlebt ihren großen Augenblick. Der Film feiert die Kraft von Zusammenhalt, die besondere Mischung aus Humor und Pathos und erinnert daran, dass große Ereignisse oft von unscheinbaren Menschen an ungewöhnlichen Orten möglich gemacht werden.
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