The Trip to Spain

Steve Coogan und Rob Brydon begeben sich in The Trip to Spain auf eine gemütlich-witzige Reise entlang der spanischen Küste, wobei sie wie gewohnt fiktionalisierte Versionen ihrer selbst spielen. Der Film verbindet Reiseszenen und kulinarische Entdeckungen mit einem konstanten Schlagabtausch aus Imitationen, Witzen und kleinen Eitelkeiten. Die Kamera fängt malerische Küstenorte, enge Gassen und sonnendurchflutete Restaurants ein und macht die Landschaft ebenso zum Charakter wie die beiden Protagonisten.

Zwischen Wein, Meeresblick und Menükarten entspinnt sich ein charmantes Duell der Wortspiele und Film-Imitationen, das immer wieder in überraschende, spontane Momente mündet. Die Begegnungen mit Einheimischen, die restaurativen Genüsse und die improvisierten Gespräche offenbaren sowohl die Komik als auch die Verletzlichkeit der Figuren. Es ist ein Film, in dem kulinarischer Genuss und kulturelle Entdeckung die perfekte Bühne für persönliche Auseinandersetzungen liefern.

Am Ende bleibt The Trip to Spain eine liebevoll ironische Betrachtung von Freundschaft, Eitelkeit und dem Älterwerden in einem Leben, das Öffentlichkeit und Privates verknüpft. Zwischen heiteren Dialogen und nachdenklichen Pausen entsteht eine Balance aus Komik und Melancholie, die Zuschauer zum Lachen und zugleich zum Nachdenken bringt. Für Fans der Reihe ist es eine genussvolle Fortsetzung, die sowohl die Landschaft Spaniens als auch das schonungslos ehrliche Zusammenspiel zweier alter Bekannter zelebriert.