Draculas Sohn

Der karpatische Graf Alucard gelangt auf Einladung einer jungen Erbin in die Vereinigten Staaten und bringt mit seiner dunklen Aura eine unheimliche Spannung in die ruhige Kleinstadt. Sein aristokratisches Auftreten und sein rätselhaftes Interesse an der neuen Umgebung wirken zugleich verführerisch und bedrohlich, während er sich inmitten von Gesellschaftskränzen und mondänen Salons bewegt. Die Begegnung zwischen altem, vampirischem Mythos und der frischen, unbekümmerten Energie Amerikas schafft eine dichte, atmosphärische Kulisse.

Misstrauen wächst bei der Geliebten der Erbin und den lokalen Behörden, die Alucards Motive hinterfragen und seine Anwesenheit als gefährliche Störung empfinden. Sein Streben nach dem „virilen“ Boden der Neuen Welt dient als Metapher für die wachsende Spannung zwischen Tradition und Neuanfang, Verführung und Aufdeckung. Zwischen Romantik, Argwohn und unterschwelliger Bedrohung entfaltet sich ein finsteres Drama, das Alt und Neu auf oft überraschende Weise aufeinandertreffen lässt.