Tot und begraben

In dem düsteren Horrorfilm Dead & Buried (1981) wird eine abgelegene Küstenstadt von einer Reihe brutaler Morde erschüttert: Besucher werden von scheinbar normalen Einheimischen grausam getötet, doch das Unheimlichste geschieht danach. Die Leichen scheinen wieder zum Leben zu erwachen und führen fortan ein unheimlich alltägliches Dasein als Teil der Gemeinde, sodass Stadt und Außenwelt in einen Albtraum aus Normalität und offener Gewalttätigkeit verstrickt werden.

Ein Außenstehender, der den seltsamen Ereignissen auf die Spur kommt, stößt auf ein dichtes Netz aus Vertuschung, Aberglauben und kollektiver Schuld, das die Grenze zwischen Leben und Tod verwischt. Mit einer Mischung aus atmosphärischer Spannung, handgemachtem Splatter und subtiler Beklemmung spielt der Film mit der Angst vor der Nachbarschaft und der Frage, wie weit Gemeinschaften gehen, um ihre Geheimnisse zu bewahren.