
Der Drache wider Willen
Der Humorist Robert Benchley macht sich auf die Suche nach Walt Disney, um ihm eine Kurzgeschichte über einen sanften Drachen vorzustellen, der lieber Gedichte rezitiert als zu fauchen. Aus der vermeintlich einfachen Begegnung entsteht eine charmante und selbstironische Filmreise, die zwischen Live-Action und animierten Einsprengseln wechselt. Benchleys schlagfertiger Kommentar begleitet den Zuschauer wie ein augenzwinkernder Fremdenführer durch die Welt der Animationskunst.
Während des Studio-Rundgangs öffnet der Film die Werkstatt der Fantasie: Skizzen, Storyboards, Synchronaufnahmen und das aufwändige Malen von Cels werden mit leichter Hand erklärt und gezeigt. Diese Einblicke sind didaktisch und unterhaltsam zugleich — sie entmystifizieren den Entstehungsprozess, ohne ihm die Magie zu nehmen. Der Mix aus echten Mitarbeitern, Schauspielern und Cartoons macht den Film zu einem liebevollen Porträt der Studios und ihrer Künstler.
Im Zentrum steht die kleine, liebenswerte Erzählung vom widerwilligen Drachen, der mehr am Dichten als am Drachenkampf interessiert ist, und die zeigt, wie Kreativität Konventionen auf heitere Weise hinterfragt. Der Film verbindet Humor, Technik und Herz und bleibt ein zeitloses Zeugnis der frühen Disney-Ära: familienfreundlich, klug und voller Respekt für das Handwerk des Zeichentricks.
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