
The Yin-Yang Master
Im düsteren Umfeld der Heian-Zeit drohen mystische Mächte das Reich ins Chaos zu stürzen. Der Kaiser ist auf die onmyōji angewiesen, deren ritualische Künste und Kenntnis der Geisterwelt als letzte Bastion gegen Dämonen und Unglück gelten. Das Filmbild zeichnet eine Welt voller Nebel, Kerzenlicht und schroffer Kontraste, in der alte Beschwörungen, symbolische Artefakte und filigrane Hofrituale eine dichte, geheimnisvolle Atmosphäre schaffen.
Doch neben dem Kampf gegen das Übernatürliche brodelt die Politik: Intrigen am Hof und persönliche Ambitionen vergiften das Vertrauen innerhalb der ordre. Misstrauen und Machtstreben führen zu Verrat und Zerwürfnis, wodurch die Grenzen zwischen Gut und Böse, Pflicht und Eigennutz verwischen. Die Spannungen werden nicht nur durch Dialoge, sondern auch durch visuelle und klangliche Motive eindringlich vermittelt.
Im Zentrum steht Seimei, ein außergewöhnlich begabter onmyōji, der sich schließlich gegen seinen eigenen Meister Dōson stellen muss, um Frieden und Ordnung wiederherzustellen. Dieser Konflikt ist weniger ein einfacher Kampf Gut gegen Böse als ein vielschichtiges Ringen um Loyalität, Verantwortung und Schicksal. Der Film verbindet historische Kulisse mit japanischer Folklore zu einem epischen, stimmungsvollen Werk über Macht, Verrat und die Suche nach Versöhnung.
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