Früher Frühling
In Early Spring zeichnet sich das Leben eines jungen Angestellten in Tokio durch Alltagsroutine und emotionale Erstarrung aus. Seine Ehe mit einer liebenswürdigen, aber entfremdeten Frau ist von Pflichterfüllung und Schweigen geprägt; kleine Gesten und unausgesprochene Wünsche vermitteln die wachsende Leere zwischen den beiden. Die Stadt und die Arbeitswelt treten dabei als drückende Kulisse auf, die persönliche Sehnsüchte erstickt.
Als der Mann eine außereheliche Affäre beginnt, kommt es nicht zu dramatischen Ausbrüchen, sondern zu leisen Verschiebungen im Gefüge ihrer Beziehung: Schuld, Verunsicherung und die Frage nach Selbstbestimmung werden sichtbar. Der Film beobachtet diese inneren Konflikte mit Empathie und kühler Präzision, zeigt die Zerbrechlichkeit menschlicher Bindungen und die Schwierigkeit, im Alltag neues Leben zu finden.
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