Unter Null

Ein College-Erstsemester, Clay, kehrt über Weihnachten nach Los Angeles zurück, weil seine Exfreundin Blair ihn darum bittet. Schon bald muss er feststellen, dass sein einstiger bester Freund Julian von einer außer Kontrolle geratenen Drogenabhängigkeit zerstört wird. Die glänzende Oberfläche der 1980er-Los-Angeles-Szene – Partys, Wohlstand und Oberflächlichkeit – steht in scharfem Kontrast zum inneren Zerfall der Figuren.

Clay versucht, Julian zu helfen, doch Loyalität, Schuldgefühle und die Macht der Sucht ziehen ihn immer tiefer in eine ausweglose Spirale. Der Film zeichnet in kühlen, eindringlichen Bildern ein Bild von Selbstzerstörung, moralischem Verfall und der Leere einer Gesellschaft, die persönliche Katastrophen mit Gleichgültigkeit begegnet. Unversöhnlich und berührend zugleich, thematisiert das Drama die Zerbrechlichkeit von Freundschaft angesichts von Abhängigkeit und Lieblosigkeit.