Lucas
Der 14-jährige Lucas ist hochintelligent, schüchtern und sozial unbeholfen – ein Außenseiter, der sich mehr für Bücher und Naturwissenschaften interessiert als für die üblichen Jugendrituale. Trotz seiner Zurückhaltung hat er zwei enge Vertraute: Cappie, der eher wie ein großer Bruder für ihn wirkt, und Maggie, das neue Mädchen in der Klasse, in das er heimlich verliebt ist. Seine Welt ist klar geordnet, bis die Freundschaften ins Wanken geraten.
Als Cappie und Maggie sich näherkommen, erlebt Lucas zum ersten Mal den Schmerz unerwiderter Liebe und das Gefühl des Verlassenseins. Verunsichert versucht er, seinen Platz in der Gruppe zu behaupten und sich zu verändern, um dazugehört zu werden – mit teils komischen, teils tragischen Folgen. Die Geschichte zeigt, wie verletzlich Jugendliche sind, wenn Freundschaften und erste Beziehungen plötzlich neue Dynamiken annehmen.
Trotz der eindringlichen Emotionalität bewahrt die Erzählung eine Mischung aus warmherzigem Humor und melancholischer Ehrlichkeit. Lucas’ innerer Kampf zwischen Selbstschutz und dem Wunsch nach Nähe macht den Film zu einem berührenden Coming-of-Age-Porträt. Am Ende steht kein patenter Triumph, sondern das leise Erwachsenwerden eines Jungen, der lernt, mit Schmerz, Mut und Würde weiterzugehen.
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