Joe Jedermann

Der Film Joe Somebody (2001) erzählt die Geschichte von Joe Scheffer, einem unterschätzten Videotechniker, der in seiner Firma meist übersehen wird. Als er von dem rüpelhaften Kollegen Mark McKinney vor seiner kleinen Tochter öffentlich gedemütigt wird, gerät sein bisheriges Leben aus der Bahn und sein Selbstwertgefühl ist tief erschüttert.

Angetrieben von dem Wunsch, sich selbst und seiner Tochter etwas vorzeigen zu können, startet Joe eine Suche nach persönlicher Wiedergutmachung: ein äußerliches Styling, ein Trainingsprogramm bei einem abgehalfterten Actionstar aus B‑Filmen und die Vorbereitung auf ein Wiedersehen mit seinem Peiniger verändern ihn Stück für Stück. Die Mischung aus komischen und leicht actiongeladenen Szenen macht deutlich, wie sehr alltägliche Demütigungen Menschen antreiben können, neu über sich nachzudenken.

Als die Nachricht von dem geplanten Rückkampf durchsickert, wird Joe plötzlich zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, seine Popularität steigt und auch seine Rolle im Unternehmen bekommt neuen Auftrieb. Mehr als nur ein Kampf gegen einen rüpelhaften Kollegen ist die Geschichte ein Plädoyer für Selbstachtung, familiären Zusammenhalt und das Aufstehen nach einer Niederlage — warmherzig, bodenständig und mit einem Augenzwinkern erzählt.