Jean-Roger Milo

Jean-Roger Milo

Born:5. Juni 1957

Place of Birth:Paris, France

Died:12. Oktober 2023

Known For:Acting

Biography

Jean-Roger Milo, mit bürgerlichem Namen Salah Eldine Saoud (auf Arabisch: صلاح الدين سعود), ist ein französischer Schauspieler algerischer Herkunft, geboren am 5. Juni 1957 im 12. Arrondissement von Paris und gestorben am 12. Oktober 2023 im 15. Arrondissement von Paris. Bezirk derselben Stadt.

Ende der 1970er Jahre, er war 18 Jahre alt und schon ziemlich abgedriftet. Eines Tages hörte er im Radio, wie der Schauspieler Sacha Pitoëff erklärte, dass sein Kurs für alle offen sei. Er ruft sie an und kommt im Campagne Première Theater an. „Ich brauchte wahrscheinlich eine andere Identität. Für mich war Pitoëff ein Lehrer, aber auch ein Vater. Ein Mann". Durch seinen Kontakt konfrontiert der Bewerber die großen Texte und spielt Pepel in Les Bas-Fonds. Er entdeckte seine Leidenschaft für den Schauspielberuf.

Erste Jobs als Statisten. Er tut mit „seinem Körperbau“, was er kann. Er ruft Bertrand Tavernier an: „Wir haben zusammen einen Kaffee getrunken und über Kino gesprochen, das hat mir viel gebracht. Dasselbe habe ich auch mit Bertrand Blier gemacht, der mir Bücher zum Lesen gab. Der junge Schauspieler sucht nach sich selbst, stürzt sich in die Poesie, liest Pierre de Ronsard, Victor Hugo, Stéphane Mallarmé, Tristan Corbière, Max Jacob und schreibt: „Ich habe Sonette, zwei Vierzeiler und zwei Terzette geschrieben. Ich habe mir Zeit gelassen. Nicht mehr als drei im Jahr. Ich habe auch Kurzgeschichten in Prosa geschrieben. Meiner Meinung nach."

In den frühen 1980er Jahren trat Jean-Roger Milo in Filmen wie Tir Groupé und Un Dimanche De Flic auf. In L'As Des As ist er neben Jean-Paul Belmondo Teil des Sportteams. Die Erfahrung ist schmerzhaft, wenn man sich auf den Einsatz des Bösewichts beschränkt. „Spielen ist immer ein Akt gegen die eigene Natur. Sogar diejenigen, deren Gesichter einen Hauch von Wahnsinn verraten, träumen manchmal von einer Rolle am Kaminfeuer.“ Er wurde 1984 in dem Film „Rue Barbare“ mitgespielt, als er beim Beschützen eines Kindes vor Beginn der Dreharbeiten verletzt wurde und ersetzt werden musste: Dieser Vorfall brachte ihm zu Unrecht einen schlechten Ruf in Kinokreisen ein und verlangsamte seine Karriere.

Anschließend taucht Jean-Roger Milo in Rollen unterschiedlicher Bedeutung wieder im Kino auf. In Sarraounia spielte er 1986 Paul Voulet. Er spielte schillernde Rollen in L.627 (1992) von Bertrand Tavernier und nahm 1993 dreißig Kilo ab, um Chaval in Germinal von Claude Berri zu spielen. Seine Leistung brachte ihm eine César-Nominierung als bester Nebendarsteller ein. 1997 tourte er erneut unter der Leitung von Berri in „Lucie Aubrac“, wo er Maurice David spielte, eine Figur, die ihm näher stand. Er wird auch in beliebten Filmen wie Le Pari (1997) von Didier Bourdon und Bernard Campan und Astérix et Obélix contre César (1999) von Claude Zidi mitspielen, wo er dem Schmied Cétautomatix seine Rollen leiht. 1999 spielte er eine der Hauptrollen in den Fernsehfilmen Prison à Domicile und Les Sagards (1999) von Dominique Ladoge.

Jean-Roger Milo zog sich daraufhin vom Kino zurück, um in den Bergen zu leben. Gustave Kervern und Benoît Delépine versuchten 2014, ihn wieder auf die Leinwand zu bringen, indem sie ihm die Hauptrolle im Film „Near Death Experience“ gaben, doch ihre Kontakte blieben erfolglos.

Jean-Roger Milo starb am 12. Oktober 2023 im Alter von 66 Jahren in Paris.

Images

Jean-Roger Milo
Jean-Roger Milo
Jean-Roger Milo
Jean-Roger Milo
Jean-Roger Milo
Jean-Roger Milo

Filmografie

Schauspiel

Asterix & Obelix gegen Caesar

Asterix & Obelix gegen Caesar

Cétautomatix

1999

Asterix und Obelix stehen vor ungewöhnlichen Schwierigkeiten: Ihr Erzfeind Caesar sitzt im Kerker und dessen Gouverneur Destructivus hat die Macht und den Zaubertrank an sich gerissen. Als dann noch Asterix in die Fänge des ruchlosen Römers gerät, scheint nur noch Obelix das Dorf und seine Freunde retten zu können - der ausgerechnet jetzt ziemlich durcheinander ist, denn er ist schwer verliebt...
Das As der Asse

Das As der Asse

Emile

1982

Jo Cavalier, Trainer der französischen Boxmannschaft, die zur Berliner Olympiade von 1936 fährt, trägt den Spitznamen 'As der Asse'. Als ehemaliger Boxer und As der Jagdflieger im Ersten Weltkrieg lebt er jedoch nicht nur von der Erinnerung. Bei der Eröffnung der Olympiade trifft er einen alten Gegner der Lüfte und Freund über die Grenzen hinweg wieder, der jetzt als General zur Umgebung des 'Führers' gehört. Im Verlauf seines Aufenthaltes wird Jo in politische Abenteuer verwickelt, aus denen ihn nur sein Kumpel aus Kriegstagen und sein eigenes Geschick befreit.
Germinal

Germinal

Antoine Chaval

1993

Während des Zweiten Kaiserreichs, irgendwo im nordfranzösischen Kohlerevier. Der arbeitslose Etienne Lantier findet endlich wieder Beschäftigung als Bergmann. Doch dies und das Leben in dem Bergarbeiterdorf sind für den jungen Mann die Hölle. Er wird täglich Zeuge des Elends der Kumpel und ihrer Familien, wie sie unter Tage für einen miserablen Lohn schufften, dem Alkohol verfallen und moralisch verwahrlosen. Sie sind die Sklaven des Industriezeitalters, aber damit will Lantier sich nicht abfinden. Er beschäftigt sich mit sozialistischen Lehren und findet mit seiner Propaganda zahlreiche Anhänger, so auch den Arbeiter Maheu, in dessen Tochter er sich verliebt. Doch nicht alle sind gegen den von Lantier proklamierten Streik. Als die Grubenbesitzer jedoch verschleierte Lohnminderungen durchsetzen wollen, wird ein Streik unvermeidlich. Eine Machtprobe zwischen Kapital und Proletariat beginnt, ein qualvoller Kampf, der für die ausgebeuteten Massen mit einer blutigen Niederlage endet.