Der Film begleitet Antoine Leiris nach dem Verlust seiner Frau Hélène beim Anschlag im Pariser Bataclan und zeichnet ein intensives, persönliches Porträt von Trauer, Liebe und moralischer Haltung. Mit dem zornig-sanften Satz "You Will Not Have My Hate" als Leitmotiv zeigt die Erzählung, wie Leiris in einem öffentlichen Facebook-Post der Gewalt nicht mit Hass, sondern mit Fürsorge für seinen gemeinsamen Sohn begegnet und damit eine bemerkenswerte Form der Resilienz und Menschlichkeit artikuliert.
Ganz ohne einfache Antworten regt der Film zum Nachdenken über die Folgen von Terror, die Verantwortung gegenüber Hinterbliebenen und die Kraft zwischenmenschlicher Solidarität an. Er ist sowohl ein intimes Familienbild als auch ein Appell, Mitgefühl als Gegenkraft zur Radikalisierung zu wählen, und bleibt dabei eindringlich, würdevoll und emotional nahbar.