Andrey Tarkovsky. A Cinema Prayer

Der Film lässt Andrey Tarkovsky in seinen eigenen Worten zu Wort kommen und schafft so ein eindringliches Selbstporträt: Erinnerungen, Gedanken über Kunst und die Rolle des Künstlers sowie meditative Reflexionen über das menschliche Dasein werden durch bislang wenig gezeigtes Archivmaterial, Interviews und Filmausschnitte miteinander verwoben. Lange, nachdenkliche Passagen und poetische Bilder vermitteln nicht nur biografische Details, sondern auch die tiefe spirituelle und ästhetische Haltung, die Tarkovskys Werk durchzieht.

Statt einer chronologischen Biografie entsteht ein assoziativer, fast liturgischer Filmraum, der die Zuschauer einlädt, über das Schaffen und das Schicksal eines Künstlers nachzudenken. Für Liebhaber anspruchsvoller Kinoästhetik bietet sich hier ein eindrucksvoller Zugang zu den zentralen Motiven und zur inneren Logik eines der prägendsten Regisseure des 20. Jahrhunderts.