Rosebud Baker: The Mother Lode

Rosebud Baker: The Mother Lode (2025) ist eine schonungslose und gleichzeitig urkomische Erkundung der modernen Mutterschaft, die sowohl vor als auch nach der Geburt gedreht wurde. Mit scharfem Stand-up, intimen Alltagsaufnahmen und rohen, ungeschönten Momenten verwebt der Film persönliche Anekdoten mit beobachtender Komik, sodass aus Schmerz, Angst und Schlafmangel eine wütende, warmherzige und oft überraschend liebevolle Erzählung entsteht. Baker zeigt, wie Zerbrechlichkeit und Komik nebeneinander existieren können — lautes Lachen und stille Verzweiflung liegen nah beieinander.

Der Film erkundet die Ambivalenz zwischen Verantwortung und Selbstverlust, verhandelt gesellschaftliche Erwartungen und die Suche nach Identität in einer neuen Lebensphase. Durch den Wechsel zwischen Auftritten auf der Bühne und intimen Szenen zuhause entsteht ein vielstimmiges Porträt, das sowohl kathartisch als auch befreiend wirkt. Rosebud Bakers Ehrlichkeit macht The Mother Lode zu einer filmischen Reise, die Mütter, Väter und alle anderen Zuschauer gleichermaßen zum Lachen, Nachdenken und Mitfühlen bringt.