Ghost Killer

Als die College-Studentin Fumika Matsuoka von dem Geist des rächenden Auftragskillers Kudo besessen wird, verändert sich ihr scheinbar normales Leben schnell in einen Albtraum aus Schuld und Vergeltung. Zunächst widerwillig, dann immer entschlossener, geht sie auf Kudōs Forderung ein und hilft ihm, die offenen Rechnungen aus seiner Vergangenheit zu begleichen – wobei immer klarer wird, dass die Grenze zwischen Kontrollverlust und eigenem Willen zunehmend verschwimmt. Die Begegnung mit der düsteren Unterwelt zwingt Fumika, ihre Identität und Moralvorstellungen neu zu verhandeln.

Der Film verwebt übernatürliche Elemente mit brutaler Noir-Ästhetik und bietet intensive Actionszenen ebenso wie psychologische Spannung. Regie und Kamera setzen stilisierte Bilder und knappe, aber eindringliche Dialoge ein, um die innere Zerrissenheit der Protagonistin spürbar zu machen. Am Ende steht die Frage, ob Vergeltung je Frieden bringen kann – oder ob sie nur neue Schatten hervorbringt, die noch dichter an das Leben der Lebenden heranrücken.