In A Normal Woman (2025) gerät das Leben einer glamourösen Socialite aus den Fugen, als eine unerklärliche Krankheit ihren Körper und Geist befallen beginnt. Die bisher so kontrollierte Fassade bröckelt: Termine, Freundschaften und die öffentliche Identität werden auf die Probe gestellt, während sie zunehmend mit Gedächtnislücken, Schmerzen und Zweifeln kämpft. Regisseur und Hauptdarstellerin zeichnen ein intensives Porträt einer Frau, deren Alltag sich langsam in ein Labyrinth aus Angst und Ungewissheit verwandelt.
Getrieben von der Angst, ihre Selbstwahrnehmung zu verlieren, beginnt sie, die Herkunft ihrer Symptome zu ergründen und stößt dabei auf Schweigen, Halbwahrheiten und unerwartete Verbündete. Der Film verbindet psychologisches Kammerspiel mit gesellschaftlicher Beobachtung: Es geht um Kontrolle, Verletzlichkeit und den Preis, den eine öffentliche Rolle fordert. A Normal Woman bleibt bewusst nah an der Protagonistin und lässt das Publikum an der fragile Grenze zwischen Selbstbestimmung und Auflösung teilhaben.