Jazzy

Jazzy erzählt das zarte, genaue Porträt einer jungen Frau, die im Übergang zwischen Kindheit und Erwachsensein ihren Platz sucht. Als ihre beste Freundin wegzieht, bleibt ein überraschend riesiges Schweigen zurück: gemeinsame Rituale, Gespräche und der vertraute Halt sind plötzlich nicht mehr da. Der Film fängt diese Lücke in ruhigen Alltagsbildern ein und zeigt, wie Verlust nicht nur Trauer, sondern auch Raum für Selbstfindung schafft.

Mit einer warmen, manchmal melancholischen Bildsprache und einem subtilen Soundtrack, der immer wieder jazzige Motive aufgreift, beobachtet Jazzy die kleinen Entscheidungen, die zu ersten eigenen Schritten führen. Es ist ein Film über Abschied und Ankommen zugleich, der behutsam vermittelt, wie aus der Erfahrung des Loslassens die erste Ahnung von Unabhängigkeit wächst — eine universelle Geschichte über das Erwachsenwerden.