Sally – Pionierin des Weltalls

Der Film Sally (2025) zeichnet das beeindruckende Porträt einer Pionierin: Sally Ride, die als erste Amerikanerin ins All aufstieg, wird nicht nur in ihrer wissenschaftlichen und medialen Bedeutung gezeigt, sondern auch in den stillen Momenten zwischen Missionen. Atmosphärisch verdichtet verwebt der Film Archivmaterial, persönliche Aufnahmen und nachgestellte Szenen, um den Druck, die Erwartungen und den Ruhm aus Perspektive einer Frau in einer männerdominierten Welt erfahrbar zu machen.

Im Mittelpunkt steht die lange, heimliche Beziehung zu Tam O'Shaughnessy, die erstmals offenlegt, wie die beiden über 27 Jahre hinweg Liebe, Loyalität und persönliche Opfer miteinander teilten. Dabei zeigt der Film sensibel, wie politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen ein privates Leben zwangen, im Verborgenen zu bleiben, und wie diese Entscheidung Sallys Vermächtnis auf komplexe Weise prägte. Es ist eine bewegende Geschichte über Mut, Verbundenheit und die Kosten des Ruhms.