In einem intensiven 24-Stunden-Zeitraum entfaltet sich die Geschichte von Sophie (Elena Kampouris), einer kalifornischen Touristin, die an einem Strand drei junge Männer trifft, die ihr die sizilianische Hauptstadt versprechen. Schnell zeigt sich, dass hinter ihrer charmanten Einladung eine drängende Notlage steckt: Lorenzo Richelmy, Enrico Inserra und Saul Nanni spielen drei Freunde, die enorme Schulden haben und Sophie in ein gefährliches Spiel hineinziehen — inklusive eines geplanten Raubs. Die sonnendurchfluteten Gassen und das flackernde Nachtleben Palermos werden so zur Kulisse eines Katz-und-Maus-Spiels, in dem Vertrauen und Verzweiflung nah beieinanderliegen.
Der Film lotet die moralischen Grauzonen zwischen Hilfsbereitschaft und Eigennutz aus und hält dauerhaft die Spannung, wie weit die Figuren bereit sind zu gehen, um ihre Probleme zu lösen. Atmosphärisch dicht und temporeich erzählt, fängt die Erzählung sowohl die Leichtigkeit eines unvorhergesehenen Abenteuers als auch die unheilvolle Konsequenz impulsiver Entscheidungen ein. Letztlich wird aus einem zufälligen Treffen ein schicksalhafter Tag, der das Leben aller Beteiligten nachhaltig verändert.