Der Sommer mit Carmen

Bei einem ganztägigen Badetag am queeren Strand von Athen erinnern sich die besten Freunde Demosthenes und Nikitas an einen vergangenen Sommer, dessen kleine Explosionen von Liebe, Eifersucht und Selbstfindung noch immer nachhallen. Zwischen Meer, Sonne und dem summenden Leben der Küste entfaltet sich die Erinnerung an Carmen, eine rätselhafte Präsenz, die das Gefüge ihrer Freundschaft und die Richtung ihrer Wünsche grundlegend veränderte. Die Erzählung verschränkt Rückblick und Gegenwart, intim und unsentimental zugleich, während die beiden versuchen, das Vergangene in eine filmische Erzählung zu verwandeln.

The Summer with Carmen ist ein leiser, warmherziger Blick auf das Erinnern als kreative Tat: wie Freundschaft, Begehren und Fiktion sich gegenseitig befruchten und immer wieder neu arrangieren lassen. In sensiblen Bildern und lebendigen Dialogen entsteht ein Porträt einer kleinen Gemeinschaft am Meer und der zarten, manchmal schmerzhaften Arbeit, aus persönlichen Erlebnissen Kunst zu machen — ein Spielfilmdebüt über Mut, Verlust und die unauflösliche Nähe zwischen Leben und Erzählung.