Possessions

Ein frisch verwitweter Vater sucht mit seinem Sohn einen Neuanfang und kauft unbeaufsichtigt eine Lagerhalle – ein scheinbar praktischer, fast symbolischer Schritt, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Die staubigen Gänge, verschlossenen Metalltüren und das monotone Summen der Neonbeleuchtung wirken anfangs wie ein pragmatischer Rückzugsort, doch schnell stellen sich Misstrauen und Schlaflosigkeit ein. Zwischen Alltagsroutine und stiller Trauer wächst die Ahnung, dass in den verschlossenen Einheiten etwas lauert, das sich nicht mit Vernunft erklären lässt.

Als Gegenstände verschwinden, Geräusche aus leeren Boxen die Nacht durchdringen und unheimliche Hinweise auftauchen, gerät der Versuch, das Kind zu schützen, zur Zerreißprobe. Die angespannte Beziehung zwischen Vater und Sohn wird von Geheimnissen und einer bedrohlichen Präsenz auf die Probe gestellt, bis der Preis für einen Neuanfang immer deutlicher wird. Atmosphärisch dicht und nervenaufreibend entfaltet sich ein Albtraum, in dem Vertrauen, Verantwortung und die eigene Wahrnehmung der Wirklichkeit verschwimmen.