Der Film My Massive Cock (2022) beleuchtet das Leben von Männern, für die ein außergewöhnlich großer Penis nicht nur Objekt der Begierde, sondern auch Quelle tiefer Probleme ist. Anhand persönlicher Geschichten zeigt der Film, wie körperliche Besonderheiten Beziehungen, Selbstbild und Alltagserfahrungen belasten können und welche körperlichen wie psychischen Folgen daraus entstehen. Statt Voyeurismus setzt die Produktion auf nüchterne Beobachtung und ehrliche Gespräche, die die Herausforderung zwischen Intimität und praktischen Grenzen thematisieren.
Im Mittelpunkt steht die Entscheidung für eine Penisreduktion als medizinische und persönliche Lösung: die Erwartungen, die Angst vor dem Eingriff, die ärztlichen Abwägungen und die Hoffnung auf Normalisierung des Lebens. Der Film begleitet Betroffene durch Beratung, Operation und Genesung und hinterfragt zugleich gesellschaftliche Normen, Schamgefühle und das Streben nach körperlicher Anpassung. Sensibel und respektvoll erzählt My Massive Cock von Verletzlichkeit, Selbstbestimmung und dem Wunsch nach einem Leben ohne ständige Begrenzungen.